Prozess-Flussdiagramm

Prozess-Flussdiagramm; Durchlaufzeitenoptimierung möglich

Bei einem Prozess-Flussdiagramm werden die einzelnen Prozesse (Prozessschritte) graphisch dargestellt. Eine sehr beliebte Unterteilung ist jene in wertschöpfende und nicht wertschöpfende Prozesse (Transport, Lagerung, Prüfung,...), die einen ersten Hinweis auf mögliche "bottle necks" gibt bzw. Potentiale für Durchlaufzeitenreduktion/Ablaufoptimierungen aufzeigt.

Eine andere Darstellungsform wird als "Process Mapping" bezeichnet und fokussiert aich auf Prozess-Steuergrößen und -Störgrößen. Es werden die einzelnen Eingangs- und Ausgangsgrößen der Prozesse (Prozessschritte) untersucht, sowie die Steuergrößen, Störgrößen und kritischen Prozess-/Produkt-parameter aufgelistet.

Maschinen- und Prozessfähigkeiten

Prozessfähigkeitsuntersuchung des Produktparameters "Dicke"

Jede Fertigung strebt nach beherrschten und fähigen Fertigungsprozessen mit geringer Prozessstreuung. Um dies zu erreichen werden häufig statistische Prozess- und Maschinenfähigkeitsuntersuchungen durchgeführt, die meist mit einer statistischen Prozesskontrolle (SPC) einhergehen.

Ziel dieser Untersuchungen ist es durch die Bestimmung statistischer Kennwerte eine Aussage über die Kurz- und Langzeitprozessfähigkeit (-güte) zu bekommen und zu zeigen, dass die Maschine/Fertigungsprozess in der Lage sind geforderte Toleranzen zu erfüllen bzw. qualitativ hochwertige Produkte zu liefern.

Die wichtigsten Kenngrößen sind:

  • Maschinenfähigkeit/Kurzzeitprozessfähigkeit (Cm, Cmk) - Erfassung von Maschineneinflüssen; wird z.B. bei der Maschinenabnahme beim Lieferanten durchgeführt
  • Vorläufige Prozessfähigkeit (Pp, Ppk) - Betrachtung der Pilotfertigung; idealerweise unter Serienfertigungsbedingungen
  • Langzeit-Prozessfähigkeit (Cp, Cpk) - Beurteilung der Serienproduktion

Bei normal verteilten Merkmalen und zentrierten Fertigungsprozessen (Cp = Cpk) entsprechen untenstehende Fähigkeitskenngröße und folgenden Ausschusswerten:

  • Cp/Cpk = 0,33 --> Ausschuss = 31,73%
  • Cp/Cpk = 0,67 --> Ausschuss = 4,55%
  • Cp/Cpk = 1,00 --> Ausschuss = 0,27%
  • Cp/Cpk = 1,33 --> Ausschuss = 0,0063%
  • Cp/Cpk = 1,67 --> Ausschuss = 0,574ppm
  • Cp/Cpk = 2,00 --> Ausschuss = 0,002ppm

Messsystemanalyse (MSA)

Was bringt das teuerste Messinstrument wenn es für die geforderte Massaufgabe nicht geeignet ist, weil beispielsweise die Auflösung ungeeignet ist.

Um dies zu vermeiden, werden als statistisches Verfahren Messsystemanalysen (MSA) durchgeführt um die Güte von Messsystemen zu bewerten und deren Eignung für den gewünschten Einsatzbereich zu überprüfen.

Zusätzlich kann mit der MSA beispielsweise auch ein Messsystem vor/nach einer Reparatur (oder über einen längeren Zeitraum hinweg) beurteilt oder ein Vergleich verschiedener Messsysteme angestellt werden. 

Ursache-Wirkungs Diagramm (Ishikawa Diagramm)

Ursache-Wirkungs Diagramm "innere Risse"

Im Ursache-Wirkungs Diagramm wird im Team (Brainstorming) erstellt und es werden mögliche Ursachen und deren Beziehung zu einer Wirkung (Fehlerart,...) dargestellt. Die Ursachen werden hierbei in "6 Ms" (Mensch, Maschine, Material, Methode, Mitwelt, Messung) unterteilt. Ziel ist es eine strukturierte Übersicht über alle möglichen Fehlerursachen zu bekommen. Im Anschluss wird eine Bewertung der einzelnen Ursachen in Team durchgeführt.

Aktuelles

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